Es gibt Augen, die mich sehen. Es gibt Hände, die mich sehen. Die Hände sagen mir: "Du bist da, Du bist hier!" Die Hände meinen es gut mit mir. Ich erlebe mich als Mensch unter Menschen. Da gibt es ein Du, das mir zeigt, dass es mich gibt, dass ich hier bin, dass es gut ist, wie ich bin. Ich fühle mich willkommen! Ich muss nichts tun. Ich darf sein und spüren, was ich brauche. Ich darf genießen.Ich danke den sehenden Augen und den sehenden Händen. L.S.

 

Du meinst wie war es für mich, nicht war? Ich freue mich Christian und Swantje in ihrer tiefen Liebe und Wertschätzung, in ihrer Natürlichkeit und ihrem Herzensanliegen zu erleben. Das hab ich wohl mit ihnen gemeinsam: Räume schaffen, in denen die Kultur lebt, nach der sich unser Herz sehnt. Swantje ist da in der Tiefe zuhause, sie hat ihr Lot Richtung Erdmittelpunkt verankert und mit beschwingter Selbstverständlichkeit komponiert sie als DJ Musik. Christian dient männlicher, holt den hohen Bogen des Geistigen mit hinein, sein Beitrag zur Friedensarbeit. Zusammen berühren sie mich, weil gelingende Partnerschaft da lebt. Ich habe mich die meiste Zeit recht wohl gefühlt, besonders bei den Einstimmungsübungen. Nach der Pause ist es dann für mich herausfordernder. Nähe mit mir Fremden gehe ich sehr sehr vorsichtig an, eratme mich und meinen Körper, will fast nur das und bitte nicht zu viel suchende, fragende, nichtwissenende oder den Augenblick stimulierende Streicheleinheiten. So war es gut diese erste Starre sein zu lassen, auch wenn eine Stimme sagt "Du solltest ...". Es war schön selber die zu sein, die bezeugt, wie mein Partner langsam entspannt, wie sein Nervensystem zuckt und entlädt. Und dann konnten wir einfach sein, tiefer sinken in den Raum von `Alles Ok´. In der nächsten Phase dann noch ein vielvernetzteres Berührtsein und -werden, in dem ich nicht mehr sagen konnte, wie viele Hände von wem, mit wem ... und am Ende des Abends dann Dankbarkeit für die spürbare Koregulation und eine Verheißung auf besseren Schlaf. Und ich bin `noch´ eine, die dann geht, keine Adressen austauscht, keine Verabredungen zum Griechen macht, die einfach ein bisschen grasen war und dann hineinkehrt in das Vertraute mit mir Navigieren. Gut, schlecht, entwicklungsnötig ... ? vielleicht irgendwas davon. 
Herzlichen Dank Euch beiden!
M.S.